Wer ein Gedicht nicht erleben kann, dem wird auch kein Erlebnis zum Gedicht werden. (Peter Sirius, 1858 - 1913)

Donnerstag, 19. Juni 2014

Zum Fronleichnam - Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe


Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
(1. Korinther 13,13)


Ich hab mir ein schönes Lied zum Fronleichnamsfest gesucht...
Schöpfer aller Himmel



Auszug Wikipedia 
Das Fronleichnamsfest, lat. Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi („Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“), ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche.
Im Prinzip geht es beim Fronleichnamsfest
darum, sich an das letzte Abendmahl zu erinnern, das Jesus mit seinen Jüngern kurz vor seiner Kreuzigung abhielt. Während des Mahls übergab er seinen Anhängern  Brot und Wein. Diese stehen symbolisch für den lebendigen Leib und das Blut des Herrn. Denn er wusste, daß er - als Sohn Gottes - das Opferlamm sein würde, das seinen lebendigen Leib und Blut hingibt, um uns Menschen zu zeigen, wie sehr Gott uns liebt und uns vergibt, ganz egal, was wir für Mist gebaut haben. 

Und Jesus verlangt nicht, daß wir uns selbst auch opfern oder aufopfern - er liebt uns Menschen so sehr, daß er das für uns getan hat. Er möchte allerdings, daß wir ihm glauben und an ihn/Gott glauben, und wenn wir das können - wenn wir das schaffen - zu glauben - dann können wir ihm auch glauben, daß er/Gott uns liebt wie wir sind und uns unsere Fehler verzeiht. Das ist so die Kernbotschaft der christlichen Religion und sie gibt den Herzen der Menschen Hoffnung und die Möglichkeit, mit sich und der Welt, mit dem Leben und Gott ins Reine zu kommen. Und wenn man bedenkt, wie alt diese Botschaft mittlerweile ist und wie weit verbreitet sie sich hat, dann ist das eine sehr starke Botschaft, die offensichtlich viele Menschen gebraucht haben und immer noch brauchen - und Jesus hat das gewußt

Nun, wir sollen uns ja kein Bild von Gott machen - aber so ganz ohne Bilder kommen wir wohl nicht aus - Jesus selbst spricht von Gott auch als Vater. Und ein liebender Vater möchte, daß sein Kind wächst und gedeiht ... und wir Menschen sind alle Gottes Kinder. Ich glaube nicht, daß Gott irgendeines seiner Kinder, z.B. eines, daß noch nie von ihm oder Jesus gehört hat, einfach so hängen lässt. Und wie das bei Kindern so ist, in denen steckt immer ein Teil der Eltern mit drin... Wenn man so will - steckt also in jedem Menschen ein Stückchen von Gott - und ich denke, in manchen Momenten - wenn man ganz tief in sich hineinhorcht und das Leben in sich selbt und die Freude am und die Liebe zum Leben spürt - dann ist man Gott ganz nah.

In manchen Augen mag das eine ziemlich naive Sichtweise sein, aber ich nenne das lieber eine "Vereinfachung" .... und Jesus sagte auch: "Seiet wie die Kinder..." :-)

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